Sonntag, 18. Februar 2024

Die Heilkraft der Handarbeit

Die Heilkraft der Handarbeit: Wie Handwerken Ihre Gesundheit fördert


In unserer hektischen Welt, die von Technologie und Schnelligkeit geprägt ist, können wir manchmal vergessen, wie wertvoll es sein kann, Zeit mitHandarbeit zu verbringen. Ob Stricken, Häkeln,Nähen, Töpfern oder Holzarbeiten, sowie Malen und Zeichnen - Handarbeit ist nicht nur eine kreative Tätigkeit, sondern sie bietet auch zahlreiche Vorteile für unsere körperliche und geistige Gesundheit.



Stressabbau und Entspannung


Die monotone, sich wiederholende  Handarbeit hat eine beruhigende Wirkung auf den Geist und baut dabei Streß ab. Durch das Konzentrieren auf die Handarbeit und das Eintauchen in den schöpferischen Prozess werden Streßhormone reduziert, das zur Entspannung und zum Gefühl des Wohlbefindens führt.



Verbesserung der Feinmotorik und der Koordination


Handarbeit erfordert präzise Bewegungen, die dazu beitragen, die Feinmotorik und die Hand-Augen-Koordination zu verbessern. Diese Fähigkeiten sind nicht nur bei der Handarbeit nützlich, sondern auch im Alltag, sei es beim Tippen auf einer Tastatur oder beim Führen eines Autos. Sowie auch bei vielen anderen Tätigkeiten.



Förderung der Kreativität und des Selbstausdrucks.


Das Erschaffen von etwas mit den eigenen Händen ermöglicht es uns, unsere kreative Seite zu entfalten und unseren individuellen Stil zum Ausdruck zubringen. Dies fördert nicht nur die Kreativität, sondern auch das Selbstbewusstsein und das Gefühl der Erfüllung.



Soziale Interaktion und Gemeinschaft


Handarbeit kann auch eine soziale Aktivität sein, die Menschen zusammen führt. Ob in einem Stickkreis ( In einer meiner Lieblingskrimiserien kommt regelmäßig ein Strickkreis vor.) einem Nähtreff oderein Töpferkreis, das gemeinsame Werkeln ermöglicht den Austausch von Ideen, Erfahrungen und Geschichten und fördert so soziale Bindungen und Freundschaften.



Erhalt der geistigen Gesundheit im Alter


Studien zeigen, daß regelmäßige geistige Aktivitäten, wie sie beim Handarbeiten ausgeführt werden, dazu beitragen können, das Risiko von Demenz und kognitiven Abbau im Alter zu verringern. Das lösen von Problemen, das erstellen von Mustern und das Lernen neuer Techniken halten das Gehirn aktiv und gesund.


Insgesamt ist Handarbeit nicht nur eine angenehme Freizeitbeschäftigung, sonder auch eine wertvolleQuelle für körperliches, geistiges und emotionales Wohlbefinden. Also schwingen wir die Nadeln und die Pinsel, greifen mit den Händen in den Ton, um die heilende Kraft der Handarbeit zu erleben.

Samstag, 17. Februar 2024

Was hat fett mit unserem Gehirn zu tun?


Was hat Fett mit unserem Gehirn zu tun?




Hören wir nur das Wort Fett, klingeln gleich alle Alarmglocken.

„Fett ist ungesund.“ „Fett erhöht den Cholesterinspiegel, Herzinfarkt Gefahr.“ „Fett macht Dick.“

Diese Sätze wurden uns Jahrelang eingebläut bis wir sie zu tief verankerten Glaubenssätze gemacht haben.

Die Lebensmittelindustrie schlug dann kräftig zu.

„Low fat“ ist der Slogan mit dem sie Milliarden verdient. 


Haben wir uns schon mal gefragt ob das alles stimmt? Ist Fett wirklich ungesund und der Dickmacher per se?


Werfen wir doch einmal einen Blick auf die Entwicklung des Menschen und die Rolle die das Fett dabei spielte und immer noch spielt.

Der Mensch hat das größte Gehirn von allen Arten die im Moment auf der Erde leben. Das Gewicht des Gehirnes macht ca. 2% des gesamten Körpergewichtes aus.


Im Laufe der Evolution wurden die Tiere immer größer. Das Urpferd z. B. war im Vergleich zu unserem heute bekannten Pferd, sehr, sehr klein. Das Gehirn der Tiere wuchs aber nicht mit ihrer Körpergröße. So haben unsere großen Landtiere, wie Elefant, Pferd und Rind, im Verhältnis zu ihrer Körpergröße ein äußerst kleines Gehirn.


Beim Homo sapiens verhält sich das allerdings anders. Sein Körper wurde im Gegensatz zu seinem Gehirn nur geringfügig größer.

Vergleichen wir einmal die Gewichtsverhältnisse eines jungen Rindes von 2 Jahren mit einem Menschenskind von 2 Jahren.

Das junge Rind wiegt etwa 200 kg und sein Gehirn 350 g. Das Kind wiegt 15 kg und sein Gehirn wiegt 1000 bis 1200g.


Wieso ist das so?

Hier beginnt der Siegeszug der Fette. Es geht um langkettigen, hoch ungesättigten Fettsäuren.

In der Nahrung des Rindes sind diese kaum vorhanden. Auch kann es diese nur in sehr geringen Umfang im eigenen Stoffwechsel herstellen.

Aber gerade diese langkettigen, hoch ungesättigten Fettsäuren braucht das Gehirn um zu wachsen. 

Auch unser nächster Verwandter der Menschenaffe hat im Verhältnis zu seinem Köper ein sehr kleines Gehirn. Nur die Gehirnmasse der Delphine kommt dem der Menschen nahe.


Warum ist das Fett für die Gehirngröße so entscheidend? 

Unser Gehirn besteht zu ca. 80% aus Fett und wächst ein Leben lang.


Am Anfang unserer Geschichte war unser Gehirn auch nicht größer als das der Menschenaffen. Das änderte sich aber vor ca. 2,3 Millionen Jahren. Das Gehirn des Menschen begann zu wachsen. Im Verhältnis zu seiner Körpergröße gewaltig.

Was war der Auslöser für diesen enormen Wachstumsschub? 

Wichtig zu wissen ist, das das Gehirn sehr viel Energie braucht. Ein Viertel unserer gesamten Energiebedarfes verbraucht das Gehirn, obwohl es nur 2% unseres Gesamtgewichtes ausmacht.Aus diesem Grunde müssen wir energiereiche Nahrung essen.

Noch weit am Anfang der Entwicklung des Menschen gaben wir, wie unser nächster Verwandter der Menschenaffe (Schimpanse), die Blätternahrung zu Gunsten der Früchte auf. Diese gab es in den voreiszeitigen Urwäldern zur Genüge und Energie war daraus schnell verfügbar.

Doch dann, vor ca. 2,3 Millionen, brach eine Katastrophe herein - Die erste Eiszeit. Die Urwälder verschwanden. Die Früchte wurden knapp.

Unsere Vorfahren mussten eine neue Nahrungsquelle finden.

Sie streifen über die Savannen und sammelten alle essbaren Früchte und Wurzeln und sie begannen das Fleisch von den gefundenen Resten der gerissenen Tiere zu essen. Da naturgemäß die Raubtiere nicht sehr viel Fleisch übrig ließen war das natürlich nicht genug.   

Unsere Ahnen fanden schnell heraus das in den Knochen und im Schädel Nahrhaftes und Schmackhaftes zu finden war, Knochenmark und Hirn.  Da der Mensch schon Werkzeug aus Stein benutzte, konnten sie an diese Leckereien herankommen. Das Hirn und das Knochenmark besteht aus ca. 80% Fett. Genauer gesagt aus langkettigen und hoch ungesättigten Fettsäuren. Die dem Gehirn sehr viel Energie liefern.

Unsere Ahnen lernten aktiv zu jagen. In dem damaligen Wildfleisch waren viele dieser gesunden Fette.

Und das Gehirn des Menschen Vorfahren begann zu wachsen.   

Zum Wachstum braucht das Gehirn ganz bestimmte Baustoffe.

Zunächst besteht das Gehirn zu einem großen Teil aus Wasser. Das Zellmaterial ist aus Eiweiß - Proteine und aus ganz bestimmten Fettsäuren gebaut.

Aus der Arachidon- und der Decsatetraensäure, sowie der Decosahexaensäure aus der Familie der Omega  Fettsäuren. Genannt HUFA.

Diese Fettsäuren machen unser Gehirn zu etwas ganz besonderem. Anders als im restlichem Körpergewebe herrschen hier die langkettigen, hoch ungesättigten Fettsäuren vor. Es sind die Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren. Sie sind im Gehirn zu gleichen Mengen vorhanden.

Leider finden wir in unserer heutigen Nahrung Zuviel Omega 6 und zu wenig Omega 3 Fettsäuren. Aber nur wenn beide in ausgewogener und ausreichender Menge vorhanden sind kann sich das Gehirn gut entwickeln. Diese Nahrung braucht unser Gehirn ein ganzes Leben lang.

Diese besonderen Fettsäuren findet man nur in sehr wenigen Pflanzen, hauptsächlich aus deren Früchten und Samen des Olivenbaum, der Borretschpflanze, der Nachtkerze ,und Nüsse ( Walnüsse). Es werden gesunde Öle auch zB. auch aus Schwarzkümmel oder Leinensamen gewonnen.

Heute erhalten wir diese besonderen Stoff aus fetten Fischen und aus Wildfleisch.

Das Fleisch unserer Zuchttiere hat leider sehr wenige bis gar keine Omega 3 Fettsäuren.

Wie unschwer zu erkennen ist, sind wir mit Omega 3 Fettsäuren unterversorgt, wenn wir nicht literweise Öle der Oliven, und Öl aus den Samen von Nachtkerze, dem Borretsch, usw in uns hinein schütten und Pfundweise Nüsse essen.

Bei strengen Vegetarierinnen treten oft Entwicklungsstörungen des Zentralen Nervensystems bei deren Nachkommen auf, da sie nicht genug Omega 3 Fettsäuren über die rein pflanzliche Nahrung zu sich nehmen.


Die Hinwendung unserer Ahnen zur tierischen Nahrung war ein wichtiger Schritt zur Entwicklung des Intelligenten Menschens.

Vor 10.000 Jahren, hat sich mit dem Beginn des Ackerbaus das Gehirn um ca. 11% zurück entwickelt.

Der stark angestiegen Verzehr von konzentrierten Kohlenhydraten aus Getreide und stärkehaltigen Wurzeln wie der Kartoffeln, verdrängte das Fleisch von Wildtieren zu einem großem Teil aus unserem Speiseplan.


Unseren Bedarf an Omega 3 Fettsäuren können wir heute hauptsächlich über den Verzehr von fetten Fischen, Olivenöl, und Nüssen wie der Walnuss, wenn wir nicht Massen davon essen,  leider nur ungenügend decken. Aber es gibt ja auch noch Algenölkapseln.


Unsere Vorfahren liebten fettes Wildfleisch und fetten Fisch. Glaubt ihr, dass es sehr viele Adipositas erkrankte Steinzeitmenschen gab?

Evolutionsgeschichtlich gesehen sind wir Fleisch- und Fettesser.


Konzentrierte Kohlenhydrate, also Getreide und stärkehaltigen Wurzeln (Kartoffeln)  spielen erst seit 10.000 Jahren eine Rolle in unserer Nahrung und zwar keine rühmliche.


Nicht nur, dass diese bei vielem unserer sogenannten Zivilisationskrankheiten eine große Rolle spielen, sondern auch durch den Verzehr dieser wurde die fette tierische Nahrung fast verdrängt und somit wurde unser Gehirn kleiner.


Es gibt gesunde und weniger gesunde Fette und es gibt sehr ungesunde Fette.

Die meisten von uns haben noch gelernt, dass pflanzliche fette gut sind und tierische schlecht sind. Stimmt das? Aus der Sicht der Evolution nicht.


Lebensfroh und Topfit bis ins hohe Alter. Aber wie?

Ein wichtiger Schlüssel dazu sind gesunde Fette. Pauschal alle Fette zu verteufeln, wie es die Low fat Bewegung macht, bringt gar nichts.

Es kommt auf die richtigen Fette an. Auf das optimale Verhältnis der Omega Fettsäuren. Denn dann helfen sie uns dabei unser Herz gesund zu halten, unsere Arterien vor Ablagerungen zu schützen und zu vermindern und das Blut fließfähig zu halten.

Wir brauchen gute Fette zur Herstellung von Gewebehormonen, welche zB entzündugsreglierent sind, also unser Immunsystem beeinflussen.

Die Art der Fette bestimmt darüber ob förderliche oder nicht so förderliche Gewebehormone produziert werden.

Zuviel Entzündungsbotenstoffe können sehr große gesundheitliche Probleme machen. Gute Fette wie

 z. B. EPA aus Fisch können dem entgegen wirken.

Gute Fette sind Nahrung fürs Gehirn. Seit kurzem weis man das das Gehirn während des ganzen Lebens wächst. Da das Gehirn zu einem sehr großen Teil aus Fett besteht braucht es natürlich Fett zum wachsen. Um neue Verbindungen im Gehirn zu schaffen brauchen wir ein bestimmtes Fett, DHA.

Dieses Fett macht auch noch glücklich und wirkt gegen Depressionen.

Heute behandelt man auch aggressives Verhalten mit diesem gesunden Fett.

Leider bekommen wir, obwohl unsere Nahrung sehr viel Fett enthält, außer man ist der low fat Bewegung zum Opfer gefallen, nicht die optimale Zusammensetzung von Omega 6 und Omega 3 Fettsäuren die wir brauchen. Durch das Übergewicht der konzentrierten Kohlenhydrate (Getreide und stärkehaltigen Wurzeln) essen wir sehr viel Omega 6 und zu wenig Omega 3 Fettsäuren.

In einer evolutionsgerechten Nahrung macht Fett nicht dick. 


Fett der Bösewicht?

 

Ist Fett gesund oder nicht?

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns erst einmal dem Zucker und den konzentrierten Kohlenhydraten (alle Zuckerarten, alle Getreideprodukte und sehr stärkehaltige Wurzeln z.B. Kartoffeln) zuwenden.

Was passiert in unserem Stoffwechsel wenn wir Zucker oder andere konzentrierte Kohlenhydrate essen?


Ich werde hier die vereinfachte Form mit nur einem Hormon beschreiben. Es ist das Insulin. Insulin ist ein anaboles, also ein aufbauendes Hormon.

Essen wir konzentrierte Kohlenhydrate werden diese in unserem Körper zu Glukose (dem kleinsten Zucker) umgebaut und gelangen so ins Blut. Das Hormon Insulin bringt diesen Zucker zu den Muskelzellen. Da wir allerdings nur sehr selten einem Säbelzahntiger davon laufen müssen, wird dem Insulin nur wenig Zucker abgenommen. Wohin jetzt mit dem ganzem Zucker im Blut?

Der Zuckerspiegel im Blut steigt mit jedem Kohlenhydrat reichem Essen stetig an, wenn dieser nicht vom Insulin irgendwo gelagert wird und er nicht in den Muskelzellen gebraucht wird.


Ah! Ca. 30% wird vom Gehirn abgenommen. Und der Rest? Da gibt es in der Leber noch ein Depot für Notfälle. Der ist aber auch schon längst gefüllt. 

Ok, sagt das Insulin, wenn keiner diesen Zucker will, dann baue ich es zu Fett um und stecke es in die Fettzellen.

Man könnte jetzt annehmen, da das Gehirn ca. 30% der Glukose als Arbeitsenergie braucht, dass man konzentrierte. Kohlenhydrate essen sollte. Das ist aber nicht der Fall.

Die Ernährung des Gehirns ist so wichtig das die Natur es nicht von der Nahrungszufuhr von Aussen abhängig gemacht hat.


Es gibt essentielle Aminosäuren, (kleinste Bausteine der Proteine, Eiweiß) 9 von 20.

Es gibt essentielle Fette z.B. Omega 3

Die meisten Vitamine sind essentiell.

Alle Mineralien und Spurenelemente sind essentiell.

Das heißt, wir müssen sie essen.


Es gibt aber KEINE essentiellen Kohlenhydrate!

Wir sollten jedoch Ballaststoffe essen. Die sind essentiel für unsere guten Darmbakterien.


Glukose fürs Gehirn kann unser Stoffwechsel aus Proteinen, Fleisch und Fisch oder aus Fett, welches wir essen, oder unserm Körperfett herstellen. 

Unsere Muskeln und unser Gehirn benutzen also konzentrierte Kohlenhydrate zur Energiegewinnung soweit sie verfügbar sind.


Seit ca. 10 000 Jahren sind diese mehr und mehr im Übermaß in unserer Nahrung enthalten. Viele Tausend Jahre, sogar Millionen Jahre davor, lebte der Mensch und die meisten seiner Vorfahren von Eiweiß und Fett. Und natürlich von Pflanzen. 

Mit Eiweiß werden die Muskeln aufgebaut und man kann diese auch mit Fett ernähren. Die Muskelzellen haben kleine Brennöfen, darin verheizen sie unglaublich gern Fett.

Dieses Fett sind die Briketts der Muskelzellen.


Die Glukose (Zucker)  MUSS unbedingt aus dem Blut heraus! Ein zu hoher Blutzuckerspiegel gefährdet unsere Gesundheit massiv.


Wir bewegen uns zu wenig für die Menge Zucker im Blut. 

Wenn zu viel Zucker im Blut ist, da dieser in den Zellen nicht mehr verbrannt wird und wir uns viel Zuwenig Bewegen, muss das Insulin den Zucker in Fett umbauen und es dann in die Fettzellen schieben. 

Haben wir konz. Kohlenhydrate gegessen, bedient sich der Köper immer zuerst an dieser schnell verfügbarer Energie. Das Fett das wir dazu gegessen haben wird erst danach verbrannt und der Rest des Fettes wird in die Fettdepots geschickt. So ist ganz klar das die vorhandenen Fettzellen nicht geleert werden und das darin enthaltene Fett nicht verbrannt wird.


Also Fett macht nur dick, wenn wir konzentrierte Kohlenhydrate essen. 


Fett ist nicht der Bösewicht, wie uns von der Lebensmittelindustrie und anderen weis gemacht werden soll. An der Angst vor dem Fett essen verdient die Lebensmittelindustrie Milliarden. Von Margarine statt guter Butter über Fettarmer Milch bis hin zu den ach so beliebten „ich will so bleiben wie ich bin“ Produkten.


Wird Fett reduziert muss es durch etwas ersetzt werde. Es wird durch Kohlenhydrate ersetzt.

Wenn man keine Kohlenhydrate mehr isst, ist es sinnvoll den Fettanteil in der Nahrung zu erhöhen.  Z.B. leckeren 40%tigen Quark oder Joghurt mit 9% Fett, auch Sahne ist dann wieder erlaubt.

Der Mensch isst seid Jahrmilionen Fleisch und Fett. Das hat uns zu dem gemacht was wir heute sind.  Das scheinbar intelligentesten Wesen der Erde.

Montag, 12. März 2012

Der gesunde Weg



Der Anfang vieler Diäten

Den gesunden Weg habe ich lange gesucht. Ob ich ihn nun gefunden habe weiß ich nicht. Es ist jedoch der beste Weg bis jetzt.
Meine Suche führte mich von deutscher Hausmannskost (Mama) zum damaligen perfektesten, ach so modernen, absolut angesagten und jeder machte es, Kalorien zählen. Später hieß es dann Joule, wir sagten immer „Jaul“, denn diese Methode war zum Jaulen oder Heulen. Die Theorie ist schön und gut, mathematisch perfekt. Doch in der Praxis funktioniert diese Methode nicht. 
Dennoch hat sich dieses moderne Märchen in den Köpfen festgesetzt. Zu diesem Thema mehr in späteren Posts.
Das Kalorien zählen brachte mir mit 22 Jahren 10 Kilo ein. 10 Kilo über mein Idealgewicht.
Also Kalorien zählen war nichts. Noch mehr Sport, sehr viel Sport um meine sitzende Tätigkeit auszugleichen. 
Und meine erste Diät. WeintraubenDiät ! Ich konnte lange Zeit keine Weintrauben mehr sehen. 
Die Zeit wanderte weiter, der Zeiger der Wage auch.
Versuchte danach diverse Diäten. Ergebnis: Jo-Jo Effekt.

Dann kam die Revolution! Ätkinsdiät.
Auch mein Frauenarzt war davon total überzeugt. Es war schon ein Weg in die richtige Richtung, dennoch nicht das Gelbe vom Ei. Die Umstellung auf diese Ernährungsweise war sehr mühsam. Wie sollte man so kochen?
Ein neuer Trend fand den Weg in mein Leben. Hoch biologisch dynamisch Aktiv, natürlich vegetarisch. Das Reformhaus wurde zu meinem neuen Shopping-Center.
Vollkornbrot, Müslis, Grünkernbratlinge usw. So viele Körner habe ich mein Lebtag nicht gegessen.
Ob diese Ernährung nun gesund war, sei dahin gestellt. Ich nahm jedenfalls enorm zu und gesund war ich auch nicht mehr.
Zugegeben, beruflicher Stress tat auch das Seinige.
Doch, wie ich heute weiß waren die vielen komplexen Kohlenhydrate nicht gerade gesund und schlank machend.
Von meinem ursprünglichen Ideal Gewicht entfernte ich mich immer weiter.
Ich versuchte es mit Trennkost, Blutgruppendiät, Aryuveda. Aber mein Gewicht stieg und stieg. Meine Gesundheit ging langsam den Bach runter.
Rückfall zur altbewährten Hausmannskost. Diesmal vermischt mit Erkenntnissen aus der Ätkensdiät, aryuvedischen Küche, indisch, itallenisch usw.

Meine Tochter kam zur Welt. Ein neuer Versuch mit der scheinbar so gesunden Ernährung - der Vollwertkost.
Mein Gewicht veränderte sich in Plusrichtung. Meine Gesundheit war dabei sich langsam zu verabschieden.
Nach 4 Jahren endlich der Rückfall zur „deutschen Mischkost“. Zeiger der Wage blieb stehen. Gesundheit verbesserte sich langsam.

Neuster Trent - Low Fat. Der Zeiger meiner Wage bewegte sich wieder. Nach rechts.
Die Low Fat Lüge lebt immer noch. Obwohl Millionen Menschen kaum Fett essen und immer dicker werden.

Bedingt durch eine Schilddrüsenfehlfunktion habe ich dann innerhalb eines Jahres 25kg zugenommen. 
Entdeckte die Montignac- Methode. Diese brachte endlich einen Erfolg. Glykämischer Index war das Zauberwort. Ein Jahr hielt ich das durch. Nahm ab und fühlte mich auch gesünder.
Doch wisst ihr, auf den GI (Glykämischer Index) zu achten war noch mühsamer als Kalorien zählen. Also, ihr ahnt es schon „deutsche Mischkost“.
Der Zeiger der Waage blieb verstockt. Er wollte nicht so wie ich wollte. Entweder er bewegte sich nicht vom Fleck oder er bewegte sich nach rechts.

Das war der Zeitpunkt an dem ich aufgegeben hatte.
Mir war jetzt alles egal.

Nach dem bei mir eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt wurde schöpfte ich wieder neue Hoffnung. 

Das war der Anfang des gesunden Weges


Artgerechte Ernährung

Was ist Artgerechte Ernährung ? Wie uns die Ernährung unserer Vorfahren dabei helfen kann, gesünder zu leben Hast du dich du dich jemals gef...