Chicorée: Von der unbekannten Zutat zur täglichen Frühstücksliebe

Chicorée: 

Von der unbekannten Zutat zur täglichen Frühstücksliebe

Chicorée

Entdecken Sie die vielseitige Welt des Chicorées: von einem süßen Osterklassiker mit Mandarinen und Joghurt bis hin zu einem gesunden Frühstück mit Blaubeeren und Nüssen. Einfach, lecker und voller Erinnerungen!

Es gibt Zutaten, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen – Chicorée ist für mich eine davon. Als ich noch zur Schule ging, in Hamburg, war Chicorée in den meisten Haushalten unbekannt. Doch im Kochunterricht, kurz vor Ostern, wurde er für uns Schüler zur Offenbarung.

Wir bereiteten damals einen Chicorée-Salat zu, der so einfach wie genial war:
Ein Becher Joghurt, damals noch angenehm säuerlich, wurde mit Zucker und dem Saft einer Dose Mandarinen vermischt. Die Mandarinen wanderten ebenfalls in die Schüssel. Der Chicorée, damals deutlich bitterer als heute, wurde sorgfältig vorbereitet: Nach dem Putzen schnitten wir aus dem Stiel einen Keil heraus, um die Bitterstoffe zu reduzieren, und ließen ihn für 10–15 Minuten wässern. Danach schnitten wir ihn in feine Ringe und rührten ihn unter die Joghurtsauce.

Der Osterklassiker war geboren

Zu Hause wollte ich meine Familie von dieser neuen Entdeckung überzeugen. So servierte ich den Chicorée-Salat als Nachtisch zum Osteressen. Meine Familie war begeistert, und dieser „Osterchicorée“ wurde zur festen Tradition. Jedes Jahr zu Ostern steht er auf dem Tisch – solange ich zu Hause wohnte.

Chicorée heute: Vielseitig und allgegenwärtig

Damals konnte ich Chicorée nur roh. Erst Jahre später entdeckte ich, dass man ihn auch gedünstet, überbacken oder sogar im Airfryer zubereiten kann. Heute ist Chicorée ein fester Bestandteil meiner Küche und mein Lieblingsfrühstück:

Mein aktuelles Chicorée-Frühstücksrezept:

• 1 Becher Joghurt (gerne mit etwas flüssiger Sahne gemischt)
• Ein Preis Zimt für die besondere Note
• Eine Handvoll Blaubeeren
• Eine Handvoll Nüsse , vorzugsweise Pekannüsse
• 1 Chicorée , in feine Ringe geschnitten

Alle Zutaten miteinander vermengen – und fertig ist ein leichtes, nahrhaftes Frühstück. Zucker ist heute gar nicht mehr nötig, da der Joghurt nicht mehr so ​​säuerlich schmeckt wie früher.

Warum Chicorée so besonders ist

Chicorée ist nicht nur vielseitig und lecker, sondern auch reich an Nährstoffen. Er enthält Ballaststoffe, die die Verdauung fördern, sowie viele Vitamine und Mineralstoffe. Ob süß, herzhaft, roh oder gegart – Chicorée ist ein echter Allrounder.

Welche Erinnerungen verbinden euch mit bestimmten Zutaten?

Erzählt mir gerne eure Geschichten in den Kommentaren! Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, folge mir für mehr inspirierende Rezepte, Erinnerungen und DIY-Ideen. Gemeinsam machen wir das Kochen noch ein Stückchen persönlicher. 😊

Karamellisierter Fenchel mit Orangen und Honig-Joghurt

Überraschend anders: Karamellisierter Fenchel mit Orangen und Honig-Joghurt 

 Dein neues Lieblingsdessert

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Fenchel im Dessert? Das klingt im ersten Moment ungewöhnlich, aber genau das macht dieses Rezept so besonders! Als leidenschaftlicher Food-Blogger und Experte für kreative Rezepte möchte ich euch heute eine wahre Geschmacksexplosion vorstellen: Karamellisierter Fenchel mit Orangen und Honig-Joghurt. Ein leichter, frischer und dennoch raffinierter Abschluss für jedes Menü.

Warum Fenchel als Dessert?

Viele kennen Fenchel vor allem als Zutat in herzhaften Gerichten oder als Tee. Doch der leicht süßliche, anisartige Geschmack des Fenchels eignet sich auch hervorragend für süße Kreationen. In Kombination mit dem fruchtigen Aroma von Orangen und der cremigen Textur von Honig-Joghurt entsteht ein Dessert, das deine Geschmacksknospen auf eine ganz neue Art überrascht.

Vorteile dieses Desserts

1. Einfach und schnell zubereitet: Trotz der raffinierten Kombination ist dieses Dessert in wenigen Schritten zubereitet. Perfekt für alle, die wenig Zeit haben, aber dennoch etwas Besonderes servieren möchten.
2. Leicht und erfrischend: Dieses Dessert ist ideal nach einem reichhaltigen Essen. Es liegt nicht schwer im Magen und bietet durch die fruchtige Komponente einen erfrischenden Abschluss.
3. Vegan anpassbar: Durch einfache Änderungen wie die Verwendung von pflanzlichem Joghurt und Agavendicksaft anstelle von Honig wird dieses Rezept schnell zu einer veganen Köstlichkeit.
4. Superfood-Power: Fenchel ist nicht nur lecker, sondern auch reich an Vitaminen und Antioxidantien. In Kombination mit den Vitaminen aus den Orangen liefert dieses Dessert eine wahre Nährstoffbombe.

So kombinierst du die Zutaten perfekt

Der karamellisierte Fenchel erhält durch das Anbraten mit Zucker oder Ahornsirup eine wunderbare Süße, die perfekt mit der Säure der Orangen harmoniert. Der Honig-Joghurt sorgt für die cremige Note, während frische Minze oder gehackte Pistazien das i-Tüpfelchen auf diesem Dessert sind.

Personalisierbar nach deinem Geschmack

Ein weiterer Vorteil dieses Rezepts ist seine Vielseitigkeit. Du kannst es ganz nach deinen Vorlieben anpassen. Wie wäre es mit einem Hauch Zimt für eine winterliche Note? Oder du garnierst das Dessert mit etwas geriebener Zitronenschale für extra Frische. Die Möglichkeiten sind endlos!

Fazit

Wenn du auf der Suche nach einem Dessert bist, das sowohl deine Gäste als auch dich selbst überrascht, dann ist dieses Rezept genau das Richtige. Es verbindet unerwartete Aromen auf eine harmonische Weise und beweist, dass Fenchel weit mehr kann als nur Salate oder Suppen aufzupeppen. Probier es aus und lass dich begeistern – dein neuer Dessert-Star wartet schon auf dich!

Rezept

Karamellisierter Fenchel mit Orangen und Honig-Joghurt 

Eine überraschende Dessert-Kreation

Fenchel in einer Nachspeise? Ja, das funktioniert wunderbar! Karamellisierter Fenchel trifft auf die frische Süße von Orangen und wird mit cremigem Honig-Joghurt serviert. Diese ungewöhnliche Kombination vereint fruchtige Frische mit dem mild-würzigen Aroma des Fenchels – ein Dessert, das leicht und raffiniert zugleich ist.

Zutaten:

• 2 kleine Fenchelknollen, in dünne Scheiben geschnitten
• 2 EL Zucker (oder Ahornsirup)
• 1 EL Butter oder pflanzliche Margarine (für die vegane Variante)
• 2 Orangen, filetiert
• 250 g griechischer Joghurt oder veganer Joghurt
• 2 EL Honig oder Agavendicksaft (für die vegane Variante)
• 1 TL Vanilleextrakt
• 1 TL Zimt
• Frische Minze oder gehackte Pistazien zum Garnieren

Zubereitung:

1. Fenchel karamellisieren: In einer großen Pfanne die Butter oder Margarine bei mittlerer Hitze schmelzen. Den Zucker oder Ahornsirup hinzufügen und leicht karamellisieren lassen. Die Fenchelscheiben dazugeben und von beiden Seiten etwa 5-7 Minuten karamellisieren, bis sie goldbraun und weich sind.

2. Orangenfilets vorbereiten: Die Orangen schälen und die Filets herausschneiden. Den restlichen Saft in einer kleinen Schüssel auffangen.

3. Honig-Joghurt zubereiten: Den Joghurt in eine Schüssel geben und mit Honig (oder Agavendicksaft), Vanilleextrakt und Zimt verrühren. Für eine extra cremige Konsistenz kann der Joghurt leicht geschlagen werden.

4. Anrichten: Auf einem Dessertteller zunächst etwas Honig-Joghurt verteilen. Darauf die karamellisierten Fenchelscheiben anrichten und die Orangenfilets hinzufügen. Den restlichen Orangensaft über das Dessert träufeln.

5. Garnieren: Das Dessert mit frischer Minze oder gehackten Pistazien garnieren. Optional kannst du noch einen zusätzlichen Spritzer Honig oder Ahornsirup darüber geben.

Tipp: Das Dessert kann sowohl warm als auch bei Raumtemperatur serviert werden. Die Kombination aus der karamellisierten Süße des Fenchels und der Frische der Orangen, gepaart mit dem cremigen Joghurt, macht dieses Dessert zu einem leichten, aber luxuriösen Abschluss eines Menüs.

Warum Fenchel im Dessert? Fenchel hat einen leicht süßlichen, anisartigen Geschmack, der besonders gut mit Zitrusfrüchten harmoniert. Durch das Karamellisieren erhält er eine angenehme Tiefe und Süße, die perfekt in ein raffiniertes Dessert passt. Ein Muss für Feinschmecker, die neue Aromen entdecken wollen