Sonntag, 25. Februar 2024

Rezept: Power Smoothie

 

Power Smoothie Rezept


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Power Smoothie mit Apfel, Avocado und Grünkohl: Der perfekte Energieschub für den Tag

Gesunde Ernährung beginnt oft mit kleinen, bewussten Entscheidungen. Ein Power Smoothie ist eine dieser Entscheidungen, die sich sofort auszahlen! Dieser nährstoffreiche Drink ist ein wahrer Alleskönner: Er ist voller Vitamine, Ballaststoffe und gesunder Fette und hilft, den Tag vital zu beginnen oder den Energielevel zwischendurch zu pushen. Heute teile ich ein Rezept für einen grünen Smoothie mit Apfel, Avocado und Grünkohl, der das Immunsystem stärkt, die Verdauung unterstützt und sogar die Leberfunktion fördern kann.


Warum ein grüner Smoothie?

Grüne Smoothies sind dafür bekannt, eine Vielzahl an Mikronährstoffen zu liefern, die oft schwer in ausreichender Menge aus der normalen Ernährung zu beziehen sind. Zutaten wie Grünkohl und Spinat enthalten große Mengen an Antioxidantien, Eisen und Kalzium. Avocado und Banane liefern cremige Konsistenz und gesunde Fette, die helfen, fettlösliche Vitamine wie Vitamin K, E und A aufzunehmen.

Rezept für den Power Smoothie

Zutaten:

Die Zutaten für diesen Smoothie wurden sorgfältig ausgewählt, um Ihnen Energie und eine Extraportion Nährstoffe zu liefern. Die Zutatenliste enthält leicht verfügbare Produkte und bietet flexible Optionen, sodass jeder den Smoothie nach seinen eigenen Wünschen anpassen kann.

  • 1 Apfel (mit Schale, entkernt): Äpfel sind reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern und für eine sanfte Süße sorgen.
  • Eine Handvoll Blattgemüse: Spinat, Feldsalat oder Grünkohl – Grünkohl hat besonders viele Antioxidantien und unterstützt das Immunsystem.
  • 1 kleines Büschel Petersilie: Petersilie ist nicht nur lecker, sondern auch reich an Vitamin C.
  • 1/2 Avocado: Avocado enthält gesunde Fette, die das Herz unterstützen und eine cremige Konsistenz schaffen.
  • 1/2 Banane: Die Banane verleiht natürliche Süße und sorgt für Energie.
  • Saft einer Zitrone (nach Geschmack): Zitronensaft liefert eine gute Dosis Vitamin C und eine angenehme Frische.
  • 1/2 Tasse Joghurt oder pflanzliche Milch: Diese sorgt für eine leicht cremige Konsistenz und rundet den Smoothie ab.
  • Etwas Kurkuma oder Zimt: Beide Gewürze sind für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt und verleihen dem Smoothie ein besonderes Aroma.
  • 1 EL Honig (am besten kaltgeschleudert): Natürlicher Honig ist ein hervorragender Süßstoff und bringt zusätzliche Antioxidantien.
  • Optional: 1–2 TL Glycin: Glycin, eine süß schmeckende Aminosäure, unterstützt die Leberentgiftung und kann bei der Zuckerreduktion helfen.
  • Im Sommer: Ein paar Eiswürfel sorgen für einen erfrischenden Kick.

Zubereitung

Die Zubereitung dieses Smoothies ist einfach und schnell. Es dauert weniger als fünf Minuten, bis du dein fertiges Getränk in den Händen hältst.

  1. Alle Zutaten in den Mixer geben.
  2. Mixen, bis eine glatte, cremige Konsistenz erreicht ist.
  3. In ein Glas füllen und sofort genießen!

Für ein optimales Ergebnis empfiehlt es sich, den Smoothie frisch zu trinken. Die Kombination der Zutaten ergibt eine wunderschöne grüne Farbe und einen leicht süßen, vollmundigen Geschmack.

Gesundheitsvorteile der Zutaten

1. Grünes Blattgemüse: Spinat und Grünkohl

Grünes Gemüse wie Grünkohl ist ein echtes Superfood. Es enthält Ballaststoffe, die für eine gute Verdauung sorgen, und sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ wirken. Gerade im Winter, wenn das Immunsystem Unterstützung braucht, sind die Vitamine K und C besonders wertvoll.

2. Apfel: Der Allrounder

Äpfel sind reich an Pektin, einem Ballaststoff, der für die Darmgesundheit von Vorteil ist. Zudem liefern sie eine sanfte Süße, die perfekt mit den grünen Zutaten harmoniert.

3. Avocado: Gesunde Fette

Avocado ist eine großartige Quelle für ungesättigte Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel unterstützen. Gleichzeitig sorgt sie für eine cremige Textur und macht den Smoothie sämig und sättigend.

4. Zitrone und Petersilie: Detox für den Körper

Zitrone ist bekannt für ihren Vitamin-C-Gehalt und ihre entgiftenden Eigenschaften. Petersilie liefert zusätzlich Eisen und ist daher besonders interessant für Menschen, die auf pflanzliche Ernährung setzen.

5. Kurkuma und Zimt: Die besonderen Gewürze

Kurkuma hat eine lange Geschichte in der ayurvedischen Medizin und gilt als entzündungshemmend. Zimt sorgt nicht nur für ein warmes Aroma, sondern kann auch helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.

6. Glycin: Die Leber unterstützen

Glycin ist eine einfache Aminosäure, die der Leber hilft, Toxine abzubauen. Es schmeckt leicht süßlich und kann in kleinen Mengen als natürlicher Süßstoff verwendet werden.

Power Smoothies als gesunde Mahlzeit

Dieser Smoothie eignet sich nicht nur für den Frühstücksstart, sondern auch als Snack nach dem Training oder als leichteres Mittagessen. Die Kombination aus Ballaststoffen, Vitaminen und gesunden Fetten sorgt gleichzeitig für eine gute Sättigung und unterstützt die Zufuhr wichtiger Mikronährstoffe.

Fazit

Ein Power Smoothie mit Apfel, Grünkohl und Avocado ist eine ideale Möglichkeit, den Tag gesund zu starten oder zwischendurch einen Energieschub zu erhalten. Probiere dieses Rezept aus, experimentiere mit den Zutaten und lass dich von der frischen und belebenden Wirkung überzeugen. Hast du Fragen zum Rezept oder möchtest du deine eigene Version teilen? Hinterlasse mir gern einen Kommentar





Samstag, 24. Februar 2024

Rezept. Äpfel - Ingwer Smoothie

 Apfel - Ingwer Smoothie

 Dein kraftvoller Begleiter für den Tag

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Apfel-Ingwer-Smoothie: Dein kraftvoller Begleiter für den Tag

Suchst du nach einem erfrischenden, gesunden und einfach zuzubereitenden Smoothie, der dir die nötige Energie und Nährstoffe für den Tag liefert? Dann ist dieser Apfel-Ingwer-Smoothie genau das Richtige für dich! Mit frischen, natürlichen Zutaten, die leicht in den Alltag integriert werden können, überzeugt dieser Smoothie nicht nur durch seinen Geschmack, sondern auch durch seine positiven gesundheitlichen Effekte.

Warum ein Apfel-Ingwer-Smoothie?

Der Apfel-Ingwer-Smoothie ist eine perfekte Balance aus Süße, Frische und einer leichten Schärfe. Die Zutaten wirken synergetisch und bieten dir eine gesunde Mischung aus Vitaminen, Antioxidantien und entzündungshemmenden Stoffen. Besonders in den kalten Monaten ist der Ingwer ideal, um das Immunsystem zu stärken und die Verdauung zu fördern.

Vorteile der Hauptzutaten:

  • Äpfel sind reich an Ballaststoffen, besonders Pektin, das für eine gesunde Verdauung sorgt. Sie enthalten außerdem viele Vitamine wie Vitamin C, die das Immunsystem stärken.
  • Karotten bieten Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A, das für eine gesunde Haut und Augen wichtig ist. Sie sind ebenfalls ballaststoffreich und unterstützen eine gute Verdauung.
  • Ingwer hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann Übelkeit sowie Verdauungsbeschwerden lindern. Er bringt eine angenehme Schärfe und wärmt von innen.
  • Zitronensaft liefert eine gute Portion Vitamin C und wirkt als natürlicher Immunbooster. Seine säuerliche Frische harmoniert perfekt mit der Schärfe des Ingwers und der Süße des Apfels.
  • Joghurt oder pflanzliche Milchalternativen machen den Smoothie cremig und liefern wertvolle Probiotika oder pflanzliche Nährstoffe, je nach Wahl.
  • Kurkuma ist ein weiteres Power-Gewürz, das für seine entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt ist und das Immunsystem stärkt. Zimt kann für zusätzliche Süße und wärmende Aromen sorgen.
  • Honig oder Glycin: Während Honig für natürliche Süße sorgt und viele antioxidative Eigenschaften hat, bietet Glycin als Aminosäure zusätzliche gesundheitliche Vorteile, insbesondere für die Leberentgiftung.

Zutaten für den Apfel-Ingwer-Smoothie:

  • 1 Apfel (mit Schale, entkernt)
  • 1 Karotte (gewaschen und in Stücke geschnitten – Schälen ist nicht nötig)
  • 1 EL frischer Ingwer (fein gehackt, ungeschält)
  • Saft einer Zitrone (nach Geschmack)
  • 1/2 Tasse Joghurt oder eine pflanzliche Milchalternative (Mandel-, Kokos- oder Hafermilch)
  • Etwas Kurkuma und optional Zimt
  • 1 EL Honig (kaltgeschleudert) oder alternativ Glycin zum Süßen
  • Optional: Eiswürfel für die Sommermonate

Zubereitung:

  1. Vorbereitung: Schneide den Apfel in kleine Stücke, entferne die Kerne, aber lasse die Schale dran – sie enthält wertvolle Ballaststoffe und Nährstoffe. Schneide die Karotte ebenfalls in Stücke. Schälen ist hier nicht notwendig, sofern sie gut gewaschen ist.
  2. Mixen: Gib alle Zutaten in einen leistungsstarken Mixer. Falls du es im Sommer besonders kühl und erfrischend magst, kannst du auch Eiswürfel hinzufügen. Mixe alles, bis der Smoothie eine glatte und cremige Konsistenz erreicht.
  3. Genießen: Fülle den Smoothie in ein Glas und genieße ihn frisch. Der Mix aus süßem Apfel, würzigem Ingwer und cremiger Konsistenz sorgt für einen perfekten Start in den Tag oder eine gesunde Zwischenmahlzeit.


Kreative Variationen:

  • Für mehr Protein: Füge einen Löffel Proteinpulver oder Nussbutter hinzu.
  • Für mehr Ballaststoffe: Ergänze den Smoothie mit Leinsamen oder Chiasamen.
  • Für einen grünen Twist: Spinat oder Grünkohl passen hervorragend und erhöhen den Nährstoffgehalt zusätzlich.
  • Vegane Version: Ersetze den Joghurt einfach durch Mandel-, Kokos- oder Hafermilch und verwende Agavendicksaft statt Honig.

Gesundheitsvorteile auf einen Blick:

  • Verdauungsfördernd: Dank der Ballaststoffe aus Apfel und Karotte sowie den verdauungsanregenden Eigenschaften von Ingwer und Zitrone wird dein Magen-Darm-Trakt optimal unterstützt.
  • Stärkung des Immunsystems: Die Kombination aus Zitrone, Ingwer und Kurkuma versorgt deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen und Antioxidantien, die gerade in Erkältungszeiten hilfreich sind.
  • Antioxidative Power: Sowohl Äpfel als auch Honig und Kurkuma sind reich an Antioxidantien, die die Zellen vor freien Radikalen schützen.
  • Leberentgiftung: Glycin, die kleinste Aminosäure, unterstützt nachweislich die Entgiftungsprozesse der Leber und fördert die allgemeine Gesundheit.

Fazit:

Dieser Apfel-Ingwer-Smoothie ist ein echter Alleskönner – perfekt als schnelles Frühstück oder Snack, und das Beste: Er lässt sich ganz leicht an deine Vorlieben anpassen. Mit den gesunden Zutaten liefert er dir Energie, fördert deine Gesundheit und schmeckt dabei fantastisch. Probiere ihn aus und lass dich von den vielfältigen Aromen begeistern!

Mittwoch, 21. Februar 2024

Äpfel: Die Gesunde Wahl für dein Wohlbefinden

 Äpfel - Die gesunde Wahl für dein Wohlbefinden

Äpfel als Nährstoffkraftpakete



             

Einleitung

Äpfel sind weit mehr als nur eine köstliche Frucht; sie sind wahre Nährstoffbomben und spielen seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle in der menschlichen Ernährung. Das Sprichwort „Ein Apfel am Tag hält den Doktor fern“ unterstreicht ihre gesundheitlichen Vorteile. Mit ihrer knackigen Textur und ihrem frischen, süßen Geschmack sind Äpfel nicht nur ein beliebter Snack, sondern auch eine reiche Quelle an wertvollen Nährstoffen, die deinem Körper guttun. Aber wusstest du, dass es eine spannende Geschichte und faszinierende Unterschiede zwischen alten und neuen Apfelsorten gibt? Lass uns einen Blick auf die gesundheitlichen Vorteile, die Geschichte und die Sortenvielfalt werfen.

Nährstoffprofil: Was macht Äpfel so gesund?

Äpfel sind reich an wichtigen Nährstoffen. Ein mittelgroßer Apfel enthält etwa 4 Gramm Ballaststoffe, was einen erheblichen Beitrag zur täglichen Ballaststoffzufuhr darstellt. Diese Ballaststoffe unterstützen nicht nur die Verdauung, sondern helfen auch, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes zu senken.

Darüber hinaus sind Äpfel eine hervorragende Quelle für Vitamin C, das die Immunfunktion stärkt, sowie für Kalium, das den Blutdruck reguliert. Auch sekundäre Pflanzenstoffe, insbesondere Bioflavonoide, spielen eine wichtige Rolle für die antioxidativen Eigenschaften von Äpfeln.

Bioflavonoide: Der natürliche Schutzschild

Eine der faszinierendsten Substanzen in Äpfeln sind die Bioflavonoide. Diese pflanzlichen Verbindungen wirken als starke Antioxidantien, die helfen, Zellschäden durch freie Radikale zu verhindern. Ihre entzündungshemmende Wirkung kann ebenfalls dazu beitragen, chronische Erkrankungen vorzubeugen.

Mikro-RNAs: Neue Entdeckungen in der Forschung

Ein noch relativ neues Forschungsgebiet betrifft die Mikro-RNAs in Äpfeln. Diese winzigen Moleküle können die Genexpression im menschlichen Körper beeinflussen und könnten dazu beitragen, Entzündungen zu hemmen und den Stoffwechsel zu regulieren. Erste Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse, auch wenn weitere Forschung notwendig ist, um das volle Potenzial der Mikro-RNAs in der Ernährung zu verstehen.

Die Geschichte des Apfels

Die Geschichte des Apfels reicht Jahrtausende zurück. Ursprünglich stammt der Apfel aus Zentralasien, insbesondere aus den Gebirgsregionen Kasachstans, wo der wilde Urapfel „Malus sieversii“ bis heute wächst. Von dort aus verbreitete sich der Apfel entlang der Handelsrouten nach Europa und in die ganze Welt.

Schon in der Antike galt der Apfel als Symbol für Gesundheit und Vitalität. Die Römer brachten neue Apfelsorten nach Europa, und im Mittelalter züchteten Mönche in Klostergärten zahlreiche Sorten. Heute gibt es weltweit über 20.000 Apfelsorten, doch nur ein kleiner Teil davon ist im Handel weit verbreitet.

Alte Apfelsorten vs. Neue Apfelsorten: Was sind die Unterschiede?

Alte Apfelsorten wie der Boskoop, der Gravensteiner oder der Berlepsch zeichnen sich durch eine intensivere Säure und einen ausgeprägteren Geschmack aus. Diese Sorten sind oft robuster und widerstandsfähiger gegen Krankheiten, benötigen jedoch mehr Pflege im Anbau. Sie sind besonders bei Allergikern beliebt, da sie mehr Polyphenole enthalten, die helfen können, Apfelallergien zu lindern.

Moderne Apfelsorten wie Gala, Pink Lady oder Braeburn hingegen sind meist süßer und haben eine knackigere Textur. Sie wurden gezüchtet, um eine längere Haltbarkeit und ein ansprechendes Aussehen zu gewährleisten. Während diese Sorten häufig im Supermarkt zu finden sind, haben alte Sorten in jüngster Zeit ein Comeback erlebt, da sie als gesünder und geschmacklich interessanter gelten.

Anbaugebiete von Äpfeln

Äpfel werden heute weltweit angebaut, besonders in gemäßigten Klimazonen. Die größten Apfelproduzenten sind China, die USA, Polen, Italien und Deutschland. Innerhalb Deutschlands sind Baden-Württemberg und Niedersachsen führende Anbaugebiete. Der Apfelbaum stellt relativ geringe Ansprüche an den Boden, benötigt jedoch ausreichend Sonnenlicht und regelmäßige Pflege, um eine reiche Ernte zu liefern.

Fazit: Warum Äpfel in deiner Ernährung nicht fehlen dürfen

Äpfel sind mehr als nur ein schmackhafter Snack – sie sind wahre Nährstoffwunder, die eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bieten. Von den reichhaltigen Ballaststoffen über die antioxidativen Bioflavonoide bis hin zu den neuen Erkenntnissen über Mikro-RNAs: Äpfel haben eine Menge zu bieten. Dank ihrer langen Geschichte und der großen Vielfalt an Sorten, von alten Klassikern bis hin zu modernen Züchtungen, ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Egal, ob roh als Snack, in Smoothies, Salaten oder als Zutat in warmen Gerichten – der Apfel sollte ein fester Bestandteil deiner Ernährung sein. Probier doch mal eine alte Apfelsorte, um den vollen Geschmack und die gesundheitlichen Vorteile dieser Frucht zu erleben!




Dienstag, 20. Februar 2024

Die Wunderwelt der Ballaststoffe

Die Wunderwelt der Ballaststoffe: Ihre Arten, Bedeutung für die Gesundheit und die Rolle der Darmbakterien


Einleitung

In unserer Ernährung spielen Ballaststoffe eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit. Diese faserreichen Nährstoffe sind in einer Vielzahl von Lebensmitteln enthalten und tragen zu zahlreichen physiologischen Prozessen im Körper bei.

Nahrungsquellen für Ballaststoffe

Ballaststoffe finden sich in einer Vielzahl von Lebensmitteln, darunter:

  • Vollkornprodukte: Vollkornbrot, -nudeln, -reis und Quinoa sind hervorragende Quellen für Ballaststoffe.
  • Hülsenfrüchte: Bohnen, Linsen, Kichererbsen und Erbsen sind ausgezeichnete Ballaststofflieferanten.
  • Gemüse: Grünes Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl und Mangold sowie andere Gemüsesorten wie Brokkoli, Karotten, Sellerie und Süßkartoffeln sind reich an Ballaststoffen.
  • Obst: Äpfel, Birnen, Bananen, Orangen, Pflaumen und Avocados enthalten viele Ballaststoffe. Zu den gesunden Beeren zählen rote und schwarze Johannisbeeren, Stachelbeeren, Blaubeeren sowie Tomaten, Kürbisse und Zucchini.
  • Nüsse und Samen: Diese sind ebenfalls hervorragende Ballaststoffquellen. Mandeln, Walnüsse, Chiasamen, Leinsamen, Kürbiskerne und Hanfsamen sind besonders empfehlenswert.

Arten der Ballaststoffe

Ballaststoffe lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen:

  1. Lösliche Ballaststoffe: Diese lösen sich in Wasser auf und bilden eine gelartige Substanz. Sie sind in Lebensmitteln wie Hafer, Hülsenfrüchten, Äpfeln und Karotten enthalten.

  2. Unlösliche Ballaststoffe: Diese lösen sich nicht im Wasser und tragen zur Erhöhung des Stuhlvolumens bei, was die Darmgesundheit unterstützt. Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Gemüse und Nüsse enthalten unlösliche Ballaststoffe.

Die Bedeutung der Ballaststoffe für unsere Gesundheit

Ballaststoffe sind entscheidend für verschiedene gesundheitliche Aspekte:

  • Verdauungsförderung: Sie regulieren die Darmbewegung und beugen Verstopfung vor.
  • Blutzuckerkontrolle: Lösliche Ballaststoffe können den Blutzuckerspiegel stabilisieren, indem sie die Zuckeraufnahme verlangsamen.
  • Cholesterinsenkung: Ballaststoffe binden Gallensäuren im Darm, was zu einem Rückgang des Cholesterinspiegels führen kann.
  • Gewichtsmanagement: Ballaststoffreiche Lebensmittel fördern ein längeres Sättigungsgefühl, was bei der Gewichtskontrolle und -reduktion hilfreich sein kann.

Die Rolle der Darmbakterien

Darmbakterien spielen eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung von Ballaststoffen. Diese nützlichen Mikroorganismen fermentieren Ballaststoffe im Dickdarm und produzieren dabei kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) wie Buttersäure, Propionsäure und Essigsäure.

Energiestoffwechsel

SCFAs dienen den Darmzellen als Energiequelle und unterstützen verschiedene Stoffwechselprozesse sowie die Enzymproduktion. Buttersäure ist die bevorzugte Energiequelle für die Dickdarmzellen und trägt zur Erhaltung einer gesunden Darmbarriere bei.

Entzündungshemmende Wirkung

Kurzkettige Fettsäuren weisen entzündungshemmende Eigenschaften auf und können die Entzündungsreaktion im Körper regulieren. Eine reduzierte Entzündung kann dazu beitragen, entzündlichen Darmerkrankungen vorzubeugen.

Darmgesundheit

Buttersäure ist entscheidend für die Gesundheit des Darms und wird von den Darmzellen als bevorzugte Energiequelle genutzt. Propionsäure und Essigsäure fördern eine gesunde Darmflora und -funktion, indem sie die Integrität der Darmschleimhaut unterstützen und die Darmbewegung regulieren.

Immunsystemregulation

SCFAs interagieren mit dem Immunsystem und helfen, eine angemessene Immunreaktion aufrechtzuerhalten, indem sie die Aktivität bestimmter Immunzellen beeinflussen. Sie tragen zur Abwehr von Krankheiten bei und schaffen ein optimales Umfeld für enzymatische Reaktionen im Körper.

Metabolische Gesundheit

Kurzkettige Fettsäuren regulieren den Stoffwechsel und können die Insulinsensitivität verbessern, was das Risiko für Stoffwechselstörungen wie Diabetes senkt.

Fazit

Insgesamt sind Ballaststoffe und die von den Darmbakterien produzierten kurzkettigen Fettsäuren von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit des Verdauungssystems, des Stoffwechsels und des Immunsystems. Durch eine ballaststoffreiche Ernährung können wir unsere Gesundheit nachhaltig positiv beeinflussen




Sonntag, 18. Februar 2024

Die Heilkraft der Handarbeit

Die Heilkraft der Handarbeit: Wie Handwerken Ihre Gesundheit fördert


In unserer hektischen Welt, die von Technologie und Schnelligkeit geprägt ist, können wir manchmal vergessen, wie wertvoll es sein kann, Zeit mitHandarbeit zu verbringen. Ob Stricken, Häkeln,Nähen, Töpfern oder Holzarbeiten, sowie Malen und Zeichnen - Handarbeit ist nicht nur eine kreative Tätigkeit, sondern sie bietet auch zahlreiche Vorteile für unsere körperliche und geistige Gesundheit.



Stressabbau und Entspannung


Die monotone, sich wiederholende  Handarbeit hat eine beruhigende Wirkung auf den Geist und baut dabei Streß ab. Durch das Konzentrieren auf die Handarbeit und das Eintauchen in den schöpferischen Prozess werden Streßhormone reduziert, das zur Entspannung und zum Gefühl des Wohlbefindens führt.



Verbesserung der Feinmotorik und der Koordination


Handarbeit erfordert präzise Bewegungen, die dazu beitragen, die Feinmotorik und die Hand-Augen-Koordination zu verbessern. Diese Fähigkeiten sind nicht nur bei der Handarbeit nützlich, sondern auch im Alltag, sei es beim Tippen auf einer Tastatur oder beim Führen eines Autos. Sowie auch bei vielen anderen Tätigkeiten.



Förderung der Kreativität und des Selbstausdrucks.


Das Erschaffen von etwas mit den eigenen Händen ermöglicht es uns, unsere kreative Seite zu entfalten und unseren individuellen Stil zum Ausdruck zubringen. Dies fördert nicht nur die Kreativität, sondern auch das Selbstbewusstsein und das Gefühl der Erfüllung.



Soziale Interaktion und Gemeinschaft


Handarbeit kann auch eine soziale Aktivität sein, die Menschen zusammen führt. Ob in einem Stickkreis ( In einer meiner Lieblingskrimiserien kommt regelmäßig ein Strickkreis vor.) einem Nähtreff oderein Töpferkreis, das gemeinsame Werkeln ermöglicht den Austausch von Ideen, Erfahrungen und Geschichten und fördert so soziale Bindungen und Freundschaften.



Erhalt der geistigen Gesundheit im Alter


Studien zeigen, daß regelmäßige geistige Aktivitäten, wie sie beim Handarbeiten ausgeführt werden, dazu beitragen können, das Risiko von Demenz und kognitiven Abbau im Alter zu verringern. Das lösen von Problemen, das erstellen von Mustern und das Lernen neuer Techniken halten das Gehirn aktiv und gesund.


Insgesamt ist Handarbeit nicht nur eine angenehme Freizeitbeschäftigung, sonder auch eine wertvolleQuelle für körperliches, geistiges und emotionales Wohlbefinden. Also schwingen wir die Nadeln und die Pinsel, greifen mit den Händen in den Ton, um die heilende Kraft der Handarbeit zu erleben.

Samstag, 17. Februar 2024

Was hat fett mit unserem Gehirn zu tun?


Was hat Fett mit unserem Gehirn zu tun?




Hören wir nur das Wort Fett, klingeln gleich alle Alarmglocken.

„Fett ist ungesund.“ „Fett erhöht den Cholesterinspiegel, Herzinfarkt Gefahr.“ „Fett macht Dick.“

Diese Sätze wurden uns Jahrelang eingebläut bis wir sie zu tief verankerten Glaubenssätze gemacht haben.

Die Lebensmittelindustrie schlug dann kräftig zu.

„Low fat“ ist der Slogan mit dem sie Milliarden verdient. 


Haben wir uns schon mal gefragt ob das alles stimmt? Ist Fett wirklich ungesund und der Dickmacher per se?


Werfen wir doch einmal einen Blick auf die Entwicklung des Menschen und die Rolle die das Fett dabei spielte und immer noch spielt.

Der Mensch hat das größte Gehirn von allen Arten die im Moment auf der Erde leben. Das Gewicht des Gehirnes macht ca. 2% des gesamten Körpergewichtes aus.


Im Laufe der Evolution wurden die Tiere immer größer. Das Urpferd z. B. war im Vergleich zu unserem heute bekannten Pferd, sehr, sehr klein. Das Gehirn der Tiere wuchs aber nicht mit ihrer Körpergröße. So haben unsere großen Landtiere, wie Elefant, Pferd und Rind, im Verhältnis zu ihrer Körpergröße ein äußerst kleines Gehirn.


Beim Homo sapiens verhält sich das allerdings anders. Sein Körper wurde im Gegensatz zu seinem Gehirn nur geringfügig größer.

Vergleichen wir einmal die Gewichtsverhältnisse eines jungen Rindes von 2 Jahren mit einem Menschenskind von 2 Jahren.

Das junge Rind wiegt etwa 200 kg und sein Gehirn 350 g. Das Kind wiegt 15 kg und sein Gehirn wiegt 1000 bis 1200g.


Wieso ist das so?

Hier beginnt der Siegeszug der Fette. Es geht um langkettigen, hoch ungesättigten Fettsäuren.

In der Nahrung des Rindes sind diese kaum vorhanden. Auch kann es diese nur in sehr geringen Umfang im eigenen Stoffwechsel herstellen.

Aber gerade diese langkettigen, hoch ungesättigten Fettsäuren braucht das Gehirn um zu wachsen. 

Auch unser nächster Verwandter der Menschenaffe hat im Verhältnis zu seinem Köper ein sehr kleines Gehirn. Nur die Gehirnmasse der Delphine kommt dem der Menschen nahe.


Warum ist das Fett für die Gehirngröße so entscheidend? 

Unser Gehirn besteht zu ca. 80% aus Fett und wächst ein Leben lang.


Am Anfang unserer Geschichte war unser Gehirn auch nicht größer als das der Menschenaffen. Das änderte sich aber vor ca. 2,3 Millionen Jahren. Das Gehirn des Menschen begann zu wachsen. Im Verhältnis zu seiner Körpergröße gewaltig.

Was war der Auslöser für diesen enormen Wachstumsschub? 

Wichtig zu wissen ist, das das Gehirn sehr viel Energie braucht. Ein Viertel unserer gesamten Energiebedarfes verbraucht das Gehirn, obwohl es nur 2% unseres Gesamtgewichtes ausmacht.Aus diesem Grunde müssen wir energiereiche Nahrung essen.

Noch weit am Anfang der Entwicklung des Menschen gaben wir, wie unser nächster Verwandter der Menschenaffe (Schimpanse), die Blätternahrung zu Gunsten der Früchte auf. Diese gab es in den voreiszeitigen Urwäldern zur Genüge und Energie war daraus schnell verfügbar.

Doch dann, vor ca. 2,3 Millionen, brach eine Katastrophe herein - Die erste Eiszeit. Die Urwälder verschwanden. Die Früchte wurden knapp.

Unsere Vorfahren mussten eine neue Nahrungsquelle finden.

Sie streifen über die Savannen und sammelten alle essbaren Früchte und Wurzeln und sie begannen das Fleisch von den gefundenen Resten der gerissenen Tiere zu essen. Da naturgemäß die Raubtiere nicht sehr viel Fleisch übrig ließen war das natürlich nicht genug.   

Unsere Ahnen fanden schnell heraus das in den Knochen und im Schädel Nahrhaftes und Schmackhaftes zu finden war, Knochenmark und Hirn.  Da der Mensch schon Werkzeug aus Stein benutzte, konnten sie an diese Leckereien herankommen. Das Hirn und das Knochenmark besteht aus ca. 80% Fett. Genauer gesagt aus langkettigen und hoch ungesättigten Fettsäuren. Die dem Gehirn sehr viel Energie liefern.

Unsere Ahnen lernten aktiv zu jagen. In dem damaligen Wildfleisch waren viele dieser gesunden Fette.

Und das Gehirn des Menschen Vorfahren begann zu wachsen.   

Zum Wachstum braucht das Gehirn ganz bestimmte Baustoffe.

Zunächst besteht das Gehirn zu einem großen Teil aus Wasser. Das Zellmaterial ist aus Eiweiß - Proteine und aus ganz bestimmten Fettsäuren gebaut.

Aus der Arachidon- und der Decsatetraensäure, sowie der Decosahexaensäure aus der Familie der Omega  Fettsäuren. Genannt HUFA.

Diese Fettsäuren machen unser Gehirn zu etwas ganz besonderem. Anders als im restlichem Körpergewebe herrschen hier die langkettigen, hoch ungesättigten Fettsäuren vor. Es sind die Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren. Sie sind im Gehirn zu gleichen Mengen vorhanden.

Leider finden wir in unserer heutigen Nahrung Zuviel Omega 6 und zu wenig Omega 3 Fettsäuren. Aber nur wenn beide in ausgewogener und ausreichender Menge vorhanden sind kann sich das Gehirn gut entwickeln. Diese Nahrung braucht unser Gehirn ein ganzes Leben lang.

Diese besonderen Fettsäuren findet man nur in sehr wenigen Pflanzen, hauptsächlich aus deren Früchten und Samen des Olivenbaum, der Borretschpflanze, der Nachtkerze ,und Nüsse ( Walnüsse). Es werden gesunde Öle auch zB. auch aus Schwarzkümmel oder Leinensamen gewonnen.

Heute erhalten wir diese besonderen Stoff aus fetten Fischen und aus Wildfleisch.

Das Fleisch unserer Zuchttiere hat leider sehr wenige bis gar keine Omega 3 Fettsäuren.

Wie unschwer zu erkennen ist, sind wir mit Omega 3 Fettsäuren unterversorgt, wenn wir nicht literweise Öle der Oliven, und Öl aus den Samen von Nachtkerze, dem Borretsch, usw in uns hinein schütten und Pfundweise Nüsse essen.

Bei strengen Vegetarierinnen treten oft Entwicklungsstörungen des Zentralen Nervensystems bei deren Nachkommen auf, da sie nicht genug Omega 3 Fettsäuren über die rein pflanzliche Nahrung zu sich nehmen.


Die Hinwendung unserer Ahnen zur tierischen Nahrung war ein wichtiger Schritt zur Entwicklung des Intelligenten Menschens.

Vor 10.000 Jahren, hat sich mit dem Beginn des Ackerbaus das Gehirn um ca. 11% zurück entwickelt.

Der stark angestiegen Verzehr von konzentrierten Kohlenhydraten aus Getreide und stärkehaltigen Wurzeln wie der Kartoffeln, verdrängte das Fleisch von Wildtieren zu einem großem Teil aus unserem Speiseplan.


Unseren Bedarf an Omega 3 Fettsäuren können wir heute hauptsächlich über den Verzehr von fetten Fischen, Olivenöl, und Nüssen wie der Walnuss, wenn wir nicht Massen davon essen,  leider nur ungenügend decken. Aber es gibt ja auch noch Algenölkapseln.


Unsere Vorfahren liebten fettes Wildfleisch und fetten Fisch. Glaubt ihr, dass es sehr viele Adipositas erkrankte Steinzeitmenschen gab?

Evolutionsgeschichtlich gesehen sind wir Fleisch- und Fettesser.


Konzentrierte Kohlenhydrate, also Getreide und stärkehaltigen Wurzeln (Kartoffeln)  spielen erst seit 10.000 Jahren eine Rolle in unserer Nahrung und zwar keine rühmliche.


Nicht nur, dass diese bei vielem unserer sogenannten Zivilisationskrankheiten eine große Rolle spielen, sondern auch durch den Verzehr dieser wurde die fette tierische Nahrung fast verdrängt und somit wurde unser Gehirn kleiner.


Es gibt gesunde und weniger gesunde Fette und es gibt sehr ungesunde Fette.

Die meisten von uns haben noch gelernt, dass pflanzliche fette gut sind und tierische schlecht sind. Stimmt das? Aus der Sicht der Evolution nicht.


Lebensfroh und Topfit bis ins hohe Alter. Aber wie?

Ein wichtiger Schlüssel dazu sind gesunde Fette. Pauschal alle Fette zu verteufeln, wie es die Low fat Bewegung macht, bringt gar nichts.

Es kommt auf die richtigen Fette an. Auf das optimale Verhältnis der Omega Fettsäuren. Denn dann helfen sie uns dabei unser Herz gesund zu halten, unsere Arterien vor Ablagerungen zu schützen und zu vermindern und das Blut fließfähig zu halten.

Wir brauchen gute Fette zur Herstellung von Gewebehormonen, welche zB entzündugsreglierent sind, also unser Immunsystem beeinflussen.

Die Art der Fette bestimmt darüber ob förderliche oder nicht so förderliche Gewebehormone produziert werden.

Zuviel Entzündungsbotenstoffe können sehr große gesundheitliche Probleme machen. Gute Fette wie

 z. B. EPA aus Fisch können dem entgegen wirken.

Gute Fette sind Nahrung fürs Gehirn. Seit kurzem weis man das das Gehirn während des ganzen Lebens wächst. Da das Gehirn zu einem sehr großen Teil aus Fett besteht braucht es natürlich Fett zum wachsen. Um neue Verbindungen im Gehirn zu schaffen brauchen wir ein bestimmtes Fett, DHA.

Dieses Fett macht auch noch glücklich und wirkt gegen Depressionen.

Heute behandelt man auch aggressives Verhalten mit diesem gesunden Fett.

Leider bekommen wir, obwohl unsere Nahrung sehr viel Fett enthält, außer man ist der low fat Bewegung zum Opfer gefallen, nicht die optimale Zusammensetzung von Omega 6 und Omega 3 Fettsäuren die wir brauchen. Durch das Übergewicht der konzentrierten Kohlenhydrate (Getreide und stärkehaltigen Wurzeln) essen wir sehr viel Omega 6 und zu wenig Omega 3 Fettsäuren.

In einer evolutionsgerechten Nahrung macht Fett nicht dick. 


Fett der Bösewicht?

 Fett der Bösewicht ?



Fett: Ein Missverstandener Nährstoff und seine entscheidende Rolle im Körper

In der heutigen Welt der Ernährung gibt es kaum ein Thema, das so kontrovers diskutiert wird wie Fett. Lange Zeit galt Fett als der große Bösewicht, der für Herzkrankheiten, Übergewicht und andere gesundheitliche Probleme verantwortlich gemacht wurde. Doch die wissenschaftliche Sicht auf Fett hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Als Ernährungswissenschaftler mit Spezialisierung auf die Rolle von Fett im menschlichen Körper möchte ich einige Mythen aufklären und erklären, warum Fett nicht nur gesund ist, sondern für viele Körperfunktionen unerlässlich.

Die Verbindung von Kohlenhydraten und Fett

Um die Rolle von Fett im Körper vollständig zu verstehen, müssen wir uns zunächst mit der Wirkung von Kohlenhydraten, insbesondere konzentrierten Kohlenhydraten, wie Zucker, Getreideprodukten und stärkehaltigen Lebensmitteln, befassen. Wenn wir solche Kohlenhydrate konsumieren, werden sie im Körper in Glukose umgewandelt, die dann über das Blut zu den Zellen transportiert wird. Insulin, ein anaboles Hormon, hilft dabei, den Zucker aus dem Blut in die Muskelzellen zu schleusen, um als Energiequelle genutzt zu werden.

Doch in unserer modernen, sitzenden Lebensweise benötigen die Muskeln oft nicht die Menge an Glukose, die wir durch unsere kohlenhydratreiche Ernährung aufnehmen. Wenn die Muskeln den Zucker nicht verbrauchen, steigt der Blutzuckerspiegel. Hier greift Insulin ein und lagert den überschüssigen Zucker als Fett in unseren Fettzellen ein. Interessanterweise kann das Gehirn etwa 30 % der aufgenommenen Glukose als Energiequelle nutzen, aber der Rest muss entweder in der Leber gespeichert oder in Fett umgewandelt werden.

Das Problem dabei ist, dass der Verzehr von konzentrierten Kohlenhydraten den Körper dazu zwingt, ständig Fett zu speichern, anstatt es zu verbrennen. Fett wird also erst dann genutzt, wenn die Kohlenhydratspeicher leer sind. Daher macht Fett in Kombination mit einer kohlenhydratreichen Ernährung dick – nicht das Fett an sich.

Essentielle Fette vs. Nicht-Essentielle Kohlenhydrate

Ein wichtiger Punkt, der oft übersehen wird, ist, dass es keine „essentiellen Kohlenhydrate“ gibt. Der Körper kann die benötigte Glukose aus Proteinen und Fetten herstellen, was zeigt, dass Kohlenhydrate für die Energieversorgung des Körpers nicht zwingend notwendig sind. Im Gegensatz dazu gibt es essentielle Fette, wie Omega-3-Fettsäuren, die für viele Körperfunktionen, einschließlich der Zellstruktur, der Hormonproduktion und der Gehirnentwicklung, unerlässlich sind.

Fett hat eine wichtige Rolle in der Evolution des Menschen gespielt. Millionen von Jahren haben unsere Vorfahren hauptsächlich Eiweiß und Fett gegessen, ergänzt durch pflanzliche Lebensmittel. Die Muskeln nutzen Fett als bevorzugte Energiequelle, da es eine konzentrierte Form von Brennstoff darstellt, die langfristig zur Verfügung steht. Diese „Briketts“ des Stoffwechsels liefern uns kontinuierlich Energie, ohne den schnellen Anstieg und Fall des Blutzuckerspiegels, wie es bei Kohlenhydraten der Fall ist.

Fett ist nicht der Feind

Die Angst vor Fett, die durch die Lebensmittelindustrie und zahlreiche Diättrends geschürt wurde, basiert auf veralteten Annahmen. Wenn wir weniger Fett essen, muss dieses durch etwas ersetzt werden – in den meisten Fällen durch Kohlenhydrate. Dies führt zu einem Kreislauf, in dem der Körper Fett speichert, anstatt es zu verbrennen. Tatsächlich profitieren viele Menschen von einer fettreicheren Ernährung, besonders wenn sie gleichzeitig die Aufnahme von Kohlenhydraten reduzieren. Vollfette Produkte wie Quark mit 40 % Fett, Joghurt mit 9 % Fett oder Sahne sind nicht nur lecker, sondern liefern auch wertvolle Nährstoffe, die der Körper benötigt.

Die Rolle des Insulins

Das Hauptproblem bei einer kohlenhydratreichen Ernährung ist die übermäßige Produktion von Insulin. Wenn der Blutzuckerspiegel zu hoch ist, setzt der Körper vermehrt Insulin frei, um den Zucker zu regulieren. Doch dieser ständige Insulinfluss kann zu Insulinresistenz führen, was das Risiko für Stoffwechselstörungen wie Typ-2-Diabetes erheblich erhöht. Da Fett keinen signifikanten Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat, kann eine fettreichere Ernährung dabei helfen, den Insulinspiegel zu stabilisieren und die Fettverbrennung anzukurbeln.

Fazit: Fett ist gesund, wenn es richtig eingesetzt wird

Fett hat in unserer Ernährung eine unverzichtbare Rolle. Es liefert nicht nur essentielle Fettsäuren, sondern ist auch eine konstante Energiequelle, die uns lange satt hält und die Gesundheit des Gehirns und der Zellen unterstützt. Die Verteufelung von Fett, die uns von der Lebensmittelindustrie über Jahrzehnte eingetrichtert wurde, ist wissenschaftlich nicht haltbar.

Die wahre Gefahr liegt in der übermäßigen Aufnahme von konzentrierten Kohlenhydraten, die den Körper dazu zwingen, Fett zu speichern, anstatt es zu verbrennen. Wenn wir unsere Ernährung auf natürliche, unverarbeitete Fette und Proteine stützen, unterstützen wir nicht nur unseren Stoffwechsel, sondern fördern auch unsere allgemeine Gesundheit

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